So sieht die Fensterkonfiguration »Animation« aus. Links in der Fensteranordnung finden sich zwei neue Editor-Typen. Der Bereich A umschließt das »Dope-Sheet«. Dieser Editor zeigt in einer Übersicht an, welche Eigenschaften animiert wurden und wo die einzelnen Keyframes gesetzt wurden. (Ein Keyframe gibt jenes Frame an, an dem ein bestimmter Wert in einer Animation explizit definiert ist. Zwischen den einzelnen definierten Werten interpoliert das Animationsprogramm.) Dieser Editor eignet sich, um zeitliche Abläufe zu steuern. So können etwa durch ein Zusammenschieben von Keyframes, Bewegungen schneller gemacht oder durch ein Auseinanderschieben von Keyframes langsamer gemacht werden.

Der Bereich B umschließt den sogenannten »Graph-Editor«. Dieser Editor stellt die einzelnen Bewegungen als Kurven dar. Die Kurven können angefasst und verformt werden. Das steuert Bewegungen sehr genau. Über die Kurven können Bewegungen schneller oder langsamer gemacht werden. Es kann ein zyklisches Muster, ein Zittern oder eine Erschütterung in eine Animation eingefügt werden.

Im konkreten Fall tut sich nicht allzu viel in diesen Editoren. Es wurde lediglich eine Kamera animiert, die einem Pfad folgt. Von Zeit zu Zeit wurde der Abstand zum Pfad leicht korrigiert bzw. die Rotation der Kamera angepasst.