Wesentlich für das spätere Aussehen eines Bildes oder einer Animation sind einerseits die Materialien und Texturen, die einem Objekt zugewiesen werden, andererseits aber auch die Render-Engine. Im rot gekennzeichneten Bereich des Screenshots kann man in Blender zwischen »Blender-Render« und »Cycles-Render« wählen. Die erste Variante bezeichnet die Blender-Render-Engine, die schon seit sehr vielen Jahren in Blender integriert ist. Diese Render-Engine liefert gute Ergebnisse, doch es bedarf einer Menge Erfahrung, wenn man realistische Ergebnisse erzielen möchte. Zu den Schwächen dieser Render-Engine gehört es, dass sie nicht immer sehr realistisch mit Licht umgeht und dass sie keine Kaustiken darstellen kann.
Nicht zuletzt deshalb wurde im Dezember 2011 die neue Render-Engine »Cycles« mit Blender ausgeliefert. Nachdem sie erste Kinderkrankheiten abgelegt hat, ist sie heute eine leistungsfähige Alternative, die sehr realistische Ergebnisse liefert und mit Kaustiken umgehen kann.