3D ist ein mächtiges Instrument zur Visualisierung. Grundsätzlich kann alles, von dem man sich ein Bild machen kann, auch visualisiert werden. Bereits jetzt werden häufig Gebäude oder Gebäudeteile mit 3D-Software aufbereitet. Die Werbung visualisiert oft Gegenstände. Besonders wenn Gegenstände ein Eigenleben zu entwickeln beginnen, steckt wahrscheinlich eine Visualisierung dahinter.
Gegenständliches kann dabei mit Hilfe des Computers veranschaulicht werden, noch bevor es in der realen Welt existiert, oder obwohl es nicht mehr existiert. Auch Dinge, die man in der realen Welt niemals bauen würde oder kann: In der virtuellen Welt ist es möglich, sie zu erschaffen. Der oben abgebildete Raum beispielsweise mit all den abgebildeten Möbeln, den Lichtern, dem Flip-Chart, dem Beamer usw. existiert in der realen Welt nicht, sondern nur in der virtuellen.
Damit Vorgänge und Ideen visualisiert werden können, müssen sie in Bildern gedacht werden. Diese gedachten Bilder kann man in der Folge am Computer umsetzen und berechnen lassen.
Ergebnis einer Visualisierung kann folgerichtig ein Bild, ein Film (= eine Abfolge von Bildern) oder ein Gegenstand (die materielle Manifestation eines Bildes) sein. Die letzte Möglichkeit ist noch relativ neu und durch den 3D-Druck entstanden.